Möchtest du die Aromen deiner Lieblingskräuter und -gewürze das ganze Jahr über genießen? Das Einfrieren ist eine hervorragende Methode, um die Frische und den Geschmack zu bewahren. Egal ob für Suppen, Soßen, Salate oder Fleischgerichte – mit den richtigen Techniken sind deine Kräuter und Gewürze immer griffbereit. Wir zeigen dir, wie du dabei am besten vorgehst und worauf du achten solltest.
Hier findest du eine Übersicht von Lebensmitteln, die du einfrieren kannst. Wähle das Lebensmittel aus, das du einfrieren möchtest.
Frische Kräuter vom Markt oder aus dem eigenen Garten sind ideal zum Einfrieren. Sortiere die Kräuter vor dem Waschen und gruppiere sie entsprechend ihrer späteren Verwendung. Entferne grobe Stiele und wasche die Kräuter gründlich. Anschließend solltest du sie mit Küchenpapier oder einem sauberen Tuch sanft trockentupfen. Je nach Bedarf kannst du die Kräuter einzeln oder in Mischungen einfrieren. Für Mischungen ist es ratsam, die Kräuter vorher fein zu hacken.
Wenn du Kräuter wie Petersilie, Kerbel, Schnittlauch oder Dill einzeln verwenden möchtest, friere sie am besten separat ein. Du kannst die Kräuter entweder auf einem Tablett vorfrieren und dann in Gefrierbeutel umfüllen oder sie direkt gehackt in Eiswürfelformen einfrieren.
Für Gerichte, in denen du mehrere Kräuter zusammen verwendest, kannst du diese auch gemischt einfrieren. Beliebte Mischungen sind beispielsweise Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Liebstöckel, Dill, Majoran, Zitronenmelisse und Estragon. Du kannst die gehackten Kräuter in Joghurtbechern oder Eiswürfelformen mit etwas Wasser oder Zitronensaft einfrieren. Auch die Zubereitung von Kräuterbutter zum Einfrieren ist eine tolle Option.
Ganze Blätter kannst du in Alufolie einwickeln. Honiggläser mit Plastikdeckel eignen sich ebenfalls gut zum Einfrieren. Oder nutze einfach Eiswürfelformen für kleine Portionen gehackter Kräuter.
Verwende luftdichte Verpackungen, um deine Kräuter vor Gefrierbrand und Feuchtigkeitsverlust zu schützen. Schraubgläser, Folienbeutel, Alufolie, Joghurtbecher, Eiswürfelformen und Kunststoffbehälter sind ideal. Wickle einzelne Portionen in Folie oder Gefrierbeutel und drücke die Luft vor dem Verschließen heraus.
Friere die Kräuter schnell ein, um ihr Aroma und ihre Textur zu erhalten. Lagere sie bei einer konstanten Temperatur von -18 °C oder kälter. Beschrifte alle Verpackungen mit Inhalt, Menge und Einfrierdatum, damit du immer den Überblick behältst.
Einige Gewürze wie Lorbeerblätter, Cayennepfeffer, Ingwer, Kapern, Kümmel, Nelken, Macis, Piment, Vanille, Zimt und Zitronenschalen eignen sich gut zum Einfrieren. Andere Gewürze wie Paprika, Muskatnuss, Pfeffer und Senf können beim Einfrieren etwas an Aroma verlieren, daher solltest du sie sparsam verwenden.
Bestimmte Gewürze wie Basilikum, Dill, Estragon, Salbei und Thymian können durch das Einfrieren sogar noch intensiver schmecken. Bei Gerichten mit Gewürzen ist es ratsam, diese beim Einfrieren eher zurückhaltend zu würzen und nach dem Auftauen bei Bedarf nachzuwürzen.
Du kannst gefrorene Kräuter direkt in deine Gerichte geben, ohne sie vorher aufzutauen. Gib gefrorene Kräuterwürfel einfach in eine heiße Soße und rühre sie ein – lass sie jedoch nicht kochen. Aufgetaute Kräuter sollten nicht wieder eingefroren werden, da sie sonst an Aroma verlieren. Verwende deine gefrorenen Kräuter innerhalb der empfohlenen Lagerzeit, um den besten Geschmack zu erzielen. Kleine Portionen kannst du löffelweise entnehmen, ganze Blätter können vor der Verwendung kurz zerdrückt werden.
