Wurstvielfalt im Froster
Nicht jede Wurstsorte eignet sich gleichermaßen gut zum Einfrieren. Generell gilt: Je frischer die Wurst, desto besser das Ergebnis nach dem Auftauen. Bei einigen Sorten gibt es jedoch Besonderheiten, die du beachten solltest.
Bratwürste profitieren beispielsweise vom Blanchieren vor dem Einfrieren. So bleiben sie saftig und behalten ihre Textur. Portioniere sie am besten direkt und lege zwischen die einzelnen Würste etwas Folie, damit sie nicht zusammenfrieren. Rohe Würste kannst du ebenfalls portionsweise einfrieren. Auch hier hilft es, die einzelnen Stücke mit Folie voneinander zu trennen.
Besondere Fälle
Gekochte Wurst solltest du eher kurz einfrieren, da sie dazu neigt, wässrig und faserig zu werden. Rohe Leber- und Blutwürste können beim Einfrieren eine körnige Konsistenz annehmen. Hier sind traditionelle Konservierungsmethoden oft die bessere Wahl. Hartwurst hingegen lässt sich problemlos einfrieren, ebenso wie Wiener Würstchen, obwohl es bei ihnen oft nicht notwendig ist.
Bei Aufschnitt ist es ratsam, die einzelnen Scheiben mit Folie zu trennen.
So gehst du vor
Generell ist es sinnvoll, Wurst in kleinen Portionen einzufrieren. Verwende dafür gefriergeeignete Beutel oder Behälter und beschrifte sie mit Inhalt und Datum. So behältst du den Überblick und weißt immer, was du im Gefrierschrank hast.
Gekochte Würste kannst du nach dem Auftauen gut in einer Soße erwärmen. Wenn du rohe Wurst einfrierst, spare bei der Würzung, da die Aromen beim Auftauen intensiver werden können. Vermeide es auch, Wurst erneut einzufrieren, die bereits einmal aufgetaut war.