Grundlagen für das Einfrieren
Für das Einfrieren eignet sich nur absolut frischer Fisch. Idealerweise sollte der Fisch direkt nach dem Fang eingefroren werden. Achte darauf, den Fisch gründlich auszunehmen und zu reinigen. Dabei ist es wichtig, die Gallenblase nicht zu beschädigen und die Nieren vollständig zu entfernen.
Fettreiche Fische sind weniger gut zum Einfrieren geeignet als magere Fische, da das Fett ranzig werden kann. Die Dicke des Fisches sollte für optimale Ergebnisse nicht mehr als 3 cm betragen.
Vorbereitung zum Einfrieren
Kleine Fische können im Ganzen eingefroren werden. Größere Fische sollten vor dem Einfrieren filetiert oder in Portionen geschnitten werden. Um ein Zusammenkleben zu vermeiden, ist es ratsam, die Fische vor dem Verpacken vorzufrieren. Lege die Fische dafür auf ein mit Folie ausgelegtes Tablett oder einen Teller. Nach dem Anfrieren können sie glasiert und verpackt werden.
Das Glasieren schützt den Fisch vor dem Austrocknen. Tauche den vorfrorenen Fisch dazu zwei- bis dreimal im Abstand von 10 Minuten in Eiswasser. Vor dem Einfrieren kann der Fisch mit Zitronensaft beträufelt werden. Salze den Fisch nicht vor dem Einfrieren, da Salz Feuchtigkeit entzieht.
Verpackung und Arten von Fisch
Verpacke den Fisch luftdicht in Frischhaltefolie, Alufolie oder Gefrierbeutel. Entferne dabei so viel Luft wie möglich. Verwende extra starke Alufolie zum Verpacken von Fisch. Wenn du mehrere Stücke einfrierst, lege eine Schicht Folie oder Backpapier zwischen die Stücke, um ein Zusammenkleben zu verhindern.
Auftauen und Zubereitung
Taue Fisch am besten im Kühlschrank auf, um seine Qualität zu erhalten. Kleine Fische wie Forelle oder Hering können auch ohne Auftauen zubereitet werden. Größere Fische wie Karpfen oder Hecht müssen vor dem Kochen aufgetaut werden.
Lagerzeiten
Fetter Fisch ist 1-3 Monate haltbar. Magerer Fisch kann 6-8 Monate gelagert werden und geräucherter Fisch etwa 2 Monate. Taue gefrorenen Fisch nicht wieder auf und verwende ihn direkt.